Ich bin mittlerweile 50 - habe über die Jahre einiges an Gewicht zugelegt und lag Anfang 2017 bei 179cm bei gut 93KG. Hört sich erst einmal gar nicht sooo viel an, war aber mit einem ziemlichen Bauch, nachlassender sportlichen Aktivität (und Lust), erhöhtem Schlafbedarf und vor allen Dingen zunehmender geistiger Trägheit verbunden. Ich habe das dann auch zunächst auf mein (auch zunehmendes) Alter geschoben und bekam den Weckruf nach dem Besuch eines Schlaflabors Mitte April 2017 - Die Diagnose: schwere Schlafapnoe mit 60 Atemaussetzern pro Stunde.

Das bedeutet, der Körper geht nicht mehr in die Tiefschlafphase über, da er durch das Gehirn ständig geweckt wird um aktiv 'nach Luft zu schnappen' wenn der Sauerstoffgehalt im Blut aufgrund der Atemaussetzer zu tief sinkt. Abgesehen von der ständigen Übermüdung, der Antriebslosigkeit, mangelnder körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit nimmt man natürlich auch viel leichter zu und schädigt zusätzlich sein Herz was den niedrigen Sauerstoffpegel durch erhöhte Pumptätigkeit auszugleichen versucht. Letztendlich ist das ein langsames Sterben auf Raten.

Die Lösung in der Klinik war einfach: Hier bitte, nehmen Sie dieses Beatmungsgerät, an das schließen Sie sich jetzt einfach für den Rest Ihres Lebens während der Nacht an, und schon können Sie wieder richtig durchschlafen ....

Hallo ??!!! Abgesehen davon, dass das Gerät tatsächlich zum ersten Mal seit langer Zeit ein Ausschlafen ermöglichte fand ich die Vorstellung jeden Abend mit so einem Schlauch und Atemmaske ins Bett zu gehen ziemlich unsexy ...

Eine erste Recherche im Internet und einschlägiger Literatur ergab, Schlafapnoe (bzw. Schlafmangel durch Atemstillstand) betrifft a.) Überwiegend mittelalterliche b.) Männer mit c.) Übergewicht und d.) genetischer Disposition. ... a,b und d kann ich nicht ändern - bleibt also c: Übergewicht abbauen ...

Here we ge ...